FAQ


Was ist Fasten?

Hier finden Sie Wissenswertes zum Thema Fasten




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Allgemeines zum Fasten


Im Folgenden werden wichtige Fragen zum Thema Fasten beantwortet. 


  • Was ist Fasten?

    Fasten ergreift den Menschen in seiner Einheit aus Körper, Seele und Geist als ganzheitliche Erfahrung.

    Es lassen sich daher folgende Aussagen zum Fasten treffen: 


    - Fasten ist eine naturgegebene Form des menschlichen Lebens. 

    - Fasten bedeutet, dass der Organismus durch innere Ernährung und Eigensteuerung aus sich selbst leben kann. 

    - Fasten ist eine Verhaltensweise von selbständigen Menschen, die sich frei entscheiden können.

    - Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne seiner Körperzellen, aber auch seine Seele und seinen Geist. 

    - Fasten ist die beste Gelegenheit, in Form zu bleiben oder wieder in Form zu kommen. 

    - Fasten ist ein starker Impuls, die eigene (eingefahrene) Lebensweise zu ändern, falls das nötig ist. 


    Definition:  Fasten ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel für einen begrenzten Zeitraum. 


    (Quelle:  Lützner, H., Wie neugeboren durch Fasten,  GRÄFE UND UNZER Verlag)


    Sie möchten mehr über das Fasten erfahren? Schauen Sie sich gerne den weiteren Menüpunkt an und beachten Sie auch meine Buchempfehlung am Ende dieser Seite.


  • Was ist Fasten nicht?

    - Fasten ist nicht hungern; wer hungert, fastet nicht.

    - Fasten hat nichts zu tun mit Entbehrung und Mangel.

    - Fasten bedeutet nicht: weniger essen.

    - Fasten meint nicht: Abstinenz von Fleisch am Freitag oder Ähnlichem - das wäre nur Verzicht.

    - Fasten ist keine Schwärmerei von Sektierern

    - Fasten kann, muss aber nichts mit Religion zu tun haben. 


    Quelle:  Lützner, H., Wie neugeboren durch Fasten,  GRÄFE UND UNZER Verlag

  • Wer darf selbstverantwortlich fasten?

    In seinen Büchern betonte Dr. Otto Buchinger immer wieder die Notwendigkeit des vorbeugenden Fastens.

    Mit der von Dr. med. Hellmut Lützner entwickelten Methodik und dem Ratgeber "Wie neugeboren durch Fasten" wurde das selbständige Kurzzeitfasten für Gesunde der breiten Masse bekannt. Allein oder unter Anleitung von ausgebildeten Fastenleiter*innen kann fasten, wer

    • sich wohl fühlt 
    • voll funktionstüchtig ist 
    • keine Medikamente braucht 
    • seelisch-geistig stabil und leistungsfähig ist 
    • nicht unter einer Abhängigkeit von Genuss- oder Suchtmitteln oder Essstörungen leidet.

    Das Fasten für Gesunde wird als Form der Erwachsenenbildung zur Gesundheitsförderung angeboten. Die Verantwortung liegt beim Fastenden. Die Fastendauer liegt bei 5 bis maximal 10 Tagen.

  • Heißt es nicht Heilfasten?

    "Fasten ist so alt wie die Völker der Erde" 


    Mit diesem Satz begann Otto Buchinger 1935 sein Buch "Das Heilfasten". Er verhalf damit dem Fasten mit der von ihm entwickelten Methode zu weltweiter Verbreitung und Anerkennung. 

    Der Arzt Dr. Otto Buchinger prägte in seiner Arbeit den Begriff des Heilfastens. Dieser wird heute gerne umgangssprachlich für die beschriebene Fastenform verwendet. 

    Unter Heilfasten hat Dr. Otto Buchinger jedoch das ärztlich betreute, stationäre, fachübergreifende Fasten verstanden. 

    Mit einer Dauer von 10-21 Tagen muss es als Langzeitfasten und Naturheilkundliche Methode mit therapeutischer Indikation verstanden werden. Es sind Eingangsuntersuchungen sowie ein klinischer Aufenthalt erforderlich. Die Betreuung erfolgt durch einen Fastenarzt, der auch die Verantwortung für den Fastenden trägt.  


    Das Kurzeitfasten oder Fasten für Gesunde hat dagegen eine Dauer von 5-10 Tagen und ist als gesundheitliche Präventionsmaßnahme im Rahmen der Erwachsenenbildung zu betrachten. Die Betreuung kann durch einen Fastenleiter erfolgen, die Verantwortung liegt jedoch in jedem Fall beim Fastenden. 


    Sie möchten mehr über das Fasten nach Buchinger erfahren? Schauen Sie sich gerne meine Buchempfehlung am Ende dieser Seite an.  Oder klicken Sie auf die nächste Seite: Fastenwoche nach Buchinger

  • Wieso ein Gesundheitsfragebogen?

    Das positive Ergebnis und auch Ihr Erlebnis Ihrer Fastenwoche hängt auch von Ihrer gesundheitlichen Situation ab. Manch einer nimmt seit Jahren ein Medikament und ist gut eingestellt. Fühlt sich damit fit und der Fastenwoche gewachsen. In vielen Fällen ist dies auch kein Hinderungsgrund. Einige Indikationen können jedoch von mir in der Fastenwoche nicht begleitet werden.  In diesen Fällen ist eine ärztliche Begleitung nötig. Daher ist es notwendig, dass Sie einige Angaben zu Ihrer Person beantworten und auch die Vereinbarung zur Teilnahme an einem Präventivfastenkurs ausfüllen und unterschreiben. Mit Ihrer Anmeldung zu einem meiner Kurse erfolgt ein Hinweis auf den Gesundheitsfragebogen. 


    LINK


    zum Gesundheitisfragebogen. 


  • Wer ist die deutsche Fastenakademie?

    Der Deutsche Fastenakademie e.V. (dfa) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1978 (Amtl. Gründung 1980) für die Fasten-Ausbildung und Verbreitung des heilsamen Fastens nach Dr. Otto Buchinger und Dr. Hellmut Lützner sowie Fastenwandern in der breiten Bevölkerung engagiert. Zu diesem Zweck führt die dfa Fastenleiter-Ausbildungen aus, informiert interessierte Menschen und setzt sich für die Anerkennung dieser bewährten Methode als einen wichtigen Bestandteil der Gesundheitsvorsorge ein. Heute ist die dfa ein starkes und lebendiges Netzwerk aus ganz unterschiedlichen Fastenfreunden, die ihre Begeisterung für das Fasten miteinander teilen und weitergeben.

    (Auszug aus Website von Fastenakademie)


    Bei der Akademie, deren Mitglied ich bin,  habe ich 2021 meine Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen und dabei eine solide Fachkompetenz erlangt. Sie bietet mir  als Fastenleiterin und damit auch Ihnen als Teilnehmer in Einzelfällen eine solide Wissensdatenbank durch viele angeschlossene Fastenleiter*Innen, Ernährungswissenschaftler und Ärzte. 

  • Was sind eigentlich die Schlacken?

    Den Begriff "Entschlacken" prägte Dr. Otto Buchinger 1935 zu einer Zeit, als die Bevölkerung von Themen der industriellen Arbeitswelt umgeben war. 

    Diese Bezeichnung schuf ein Verständnis für die Notwendigkeit einer Nahrungspause und damit dem Entfernen von etwas Überflüssigen, Störenden oder Schädlichen. Bis heute hat sich dieser Begriff gehalten.

    Bei dem, was wir beim Fasten entschlacken, handelt es sich unter Anderem um 

    • Überschüssige Fette, z.B. Cholesterin im Blutserum
    • erhöhte Harnsäure im Blut und Gewebe
    • oder auch um überschüssige Eiweißablagerungen in den Zellen (Autofagie)

    Darüberhinaus machen viele Fastende die Erfahrung, dass das Fasten Sie auch seelisch "entschlackt". Die Zeit der Ruhe und des Verzichts hat bei manchen Teilnehmenden einer Fastenwoche einen Antell an einer  positiven Veränderung des Lebensstils. 

  • Was benötige ich für eine Fastenwoche?

    Wichtige Dinge für Ihre Fastenwoche:

    • Eine Wärmflasche
    • Einen Reiseirrigator von Oros sowie ein Darmrohr 40 cm (ist beides auch bei mir zu erwerben)
    • Gute und bequeme Wanderschuhe
    • Eine Regenjacke oder Sonnencreme und einen Sonnenhut (Cappy) je nach Jahreszeit und Wetterprognose
    • Ein kleiner Rücksack
    • Verschiedene Kräuterteesorten. Bitte kein Früchtetee, kein Roibostee, kein schwarzer Tee
    • Eine Thermoskanne für den Tee.  Ich persönlich verteidige in meinem Haushalt meine Thermoskanne für den Tee vehement. Es gibt nichts Unangehmeres als Tee, der nach Kaffee schmeckt. Denken Sie auch daran, dass Ihr Geschmacksempfinden während des Fastens sehr sensibel ist. 
    • Körperbürste z.B. aus Sisal 
    • Ein gutes Körperöl, Bioqualität
    • Wärmere Kleidung als üblich.
    • Nordic-Walking-Stöcke (können auch bei mir geliehen werden)

    Diese Liste bezieht sich auf eine Fastenwoche am Wohnort. 

    Für alle Kurse gilt, dass ich Ihnen mit der Bestätigung Ihrer Anmeldung weitere Unterlagen zusende. Dabei ist auch immer eine Ausstattungsliste passend zu der jeweiligen Woche. 

  • Ich befürchte, dass ich nach dem Fasten schnell wieder zunehme

    Das Fasten stellt einen wichtigen Impuls zur Änderung der Lebensgewohnheiten dar. (Leitlinien der Ärztegesellschaft Heilfasten und Ernährung e.V.) Die Gewichtsabnahme ist ein großer Motivator, mit dem Fasten zu beginnen. Erst in der Nachfastenzeit entscheidet sich jedoch, ob die Fastenwoche den gewünschten gesundheitlichen Gewinn und die dauerhafte Erhaltung der Gewichtsreduktion gebracht hat. Dazu sollten die über Jahre angewöhnten Ess- und Trinkgewohnheiten kritisch überprüft werden. Die Bewegung im Fasten hat dazu beigetragen, dass der Körper seine Eiweißreserven geschützt und seine Fettreserven verbraucht hat. Die Beibehaltung dieses Bewegungsmusters führt zu einem höheren Grundumsatz und hat einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und damit auf ein stabiles Gewicht nach dem Fasten. 


    Die dfa empfiehlt nach dem Fasten eine vollwertige Ernährung mit Lebensmitteln folgender Qualität:

    • überwiegend pflanzlich
    • gering verarbeitet
    • ökologisch erzeugt 
    • regional erzeugt und damit saisonal angebaut
    • möglichst unverpackt gehandelt
    • fair gehandelt

    Viele Menschen fasten mehrmals im Jahr, um ihr Wohlbefinden zu erhalten oder wieder herzustellen. 

    Nicht alles geht sofort, auch hier braucht es Geduld und vielleicht ein oder zwei Anläufe, um eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten umzusetzen. 


    Eine Gewichtsreduktion und eine Verbesserung des Wohlbefindens kann aber nur dann dauerhaft erfolgreich sein, wenn wir bewusst essen und leben. 


  • Darf ich selbstständig weiterfasten?

    Jeder Faster macht die Erfahrung, dass es sich im Fasten so leicht lebt. 

    Im Fastenhoch oder Fasten-Flow sehen wir uns in die Lage versetzt, eine Zeit der aktiven, kreativen und spirituellen Bereicherung zu erleben. Diese Phase sollte genutzt werden, um neu gewonnene Impulse in unseren Alltag überzuleiten. Das Fasten für Gesunde über die Zeit hinaus zu verlängern ist nur etwas für sehr geübte Faster.

    Erst- und Gelegenheitsfaster sollten mit dem guten Erlebnis einen Abschluss in der Woche finden. Daher empfehle ich, das Fasten mit Abschluss meines Kurses auch zu beenden und zusammen mit der Gruppe einen Neustart in eine Fülle von spannenden Ernährungsthemen zu wagen. 



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Buchtipp


"Wie neugeboren durch Fasten" von Helmut Lützner

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